Stress

Bestimmt hast du in deinem Leben schon einmal das Gefühl von Stress verspürt. Besonders im Job kann es hin und wieder dazu kommen, dass Menschen durch ihre Arbeit gestresst sind und sie hiervon beeinflusst werden. Du willst mehr über das Thema erfahren und auch, wie du Stress abbauen kannst? Dich interessiert, wie du mit Stress auf der Arbeit besser umgehen kannst? Bei uns erfährst du alles, was du darüber wissen musst!

Was ist stress?

Bevor wir erklären, wie du mit Stress umgehen kannst, wollen wir zunächst darauf eingehen, was Stress eigentlich ist. Stress beschreibt eine psychische oder auch physische Anspannung, die durch äußere Reize verursacht wird. Diese Anspannung befähigt den Menschen wiederum dazu, diverse Anforderungen zu bewältigen. Somit kann Stress auch nützlich sein. In Gefahrensituationen beispielsweise. Ein Beispiel: Beim Wandern im Urlaub begegnest du einem wilden Tier, welches auf dich gefährlich und bedrohlich wirkt. Die Stressreaktion löst im Körper eine Alarmbereitschaft aus. Die Muskulatur und der Kreislauf werden aktiviert, Adrenalin wird ausgeschüttet, die Atemfrequenz steigt, zusätzlich werden Entscheidungsfähigkeit und Aufmerksamkeit erhöht. Diese Handlungsbereitschaft führt dazu, dass du beispielsweise schnell umkehrst und dich aus der Gefahrensituation zurückziehst, um dich selbst nicht zu gefährden. Stress ist in solchen Situationen also nützlich und wichtig.

Allerdings kann die Anspannung auch zu einer psychischen oder körperlichen Belastung werden. Beispielsweise wenn die Stressreaktion anhält und es somit nicht zum Abbau von Stress kommt. Wird zu viel des Stresshormons Cortisol ausgeschüttet, beeinträchtigt dies das psychische und körperliche Wohlbefinden. So kann es bei zu viel Stress zu Depressionen, innerer Unruhe, Schlafstörungen, Schwitzen und Magen-Darm-Problemen kommen. Langfristig anhaltender Stress kann sogar zum Burn out führen.

Stresssymptome

Stress kann bei jedem Menschen unterschiedlich aussehen und sich unterschiedlich ausdrücken. Somit gibt es eine Reihe unterschiedlicher Stressfaktoren, die sich wiederum in verschiedenen Stresssymptomen ausdrücken.

Stressfaktoren können zum Beispiel Termindruck, Konkurrenz im Arbeits- oder Privatleben, Leistungsdruck in der Schule oder der Uni, Konflikte in der Familie oder im Freundeskreis, zu wenig oder gar keine Erholung, Perfektionismus, Zukunfts- oder Existenzängste, Unzufriedenheit oder Erkrankungen und Tod in der Familie oder im Freundeskreis sein, um nur einige Stressfaktoren zu nennen. Diese Stressfaktoren drücken sich wiederum in Stresssymptomen wie Schwitzen, angespannte Muskulatur, ein beschleunigter Herzschlag, Nervosität, Unsicherheit, Angst, schnellem Sprechen / Versprechen, Gereiztheit, Konzentrationsproblemen und Unruhe aus.

Stressbewältigung

Verspürst du Stress und möchtest die Stressbewältigung angehen, um entspannter durch den Alltag zu gehen und deine Work-Life-Balance wieder in den Griff zu bekommen? Dann gilt es zunächst die erwähnten Stresssymptome zu erkennen und anschließend zu analysieren, welche Stressfaktoren diese ausgelöst haben. Finde also heraus, in welchen Momenten du dich im Alltag unwohl fühlst und wann dir alles zu viel wird. Diese Faktoren können für jeden unterschiedlich sein. Bist du zum Beispiel jemand, dem es schwer fällt, auch nach der Arbeit abzuschalten, kann dies beispielsweise daran liegen, dass du auch nach Feierabend ständig erreichbar bist und kontaktiert wirst. Vielleicht fällt es dir schwer, das Handy auszumachen und am Wochenende nicht ständig deine Mails zu checken. Vielleicht verspürst du aber auch Leistungsdruck und hast das Gefühl, dich immer beweisen zu müssen und stehst ständig mit Kollegen oder Kommilitonen in Konkurrenz. Es kommt also ganz darauf an, welche Faktoren in deinem Leben bei dir Stress auslösen. Identifiziere diese, bevor du mit der Stressbewältigung beginnen kannst.

Stress abbauen

Wenn du genau weißt, was dich aus der Ruhe bringt, gibt es einige Möglichkeiten, wie du Stress abbauen kannst. Allerdings kommt es auch hier wieder auf dich persönlich an. Denn Menschen gehen unterschiedlich mit Stress um. So gibt es einige, die sich selbst als eher stressresistent einstufen würden und sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lassen. Andere halten wiederum so sehr an ihrer Routine fest, dass diese sich schnell belastet fühlen, sollten sie einmal aus der Routine ausbrechen müssen. Es gibt aber allgemeine Übungen, die den Abbau von Stress unterstützen. Kurzfristig wie auch langfristig.

Kurzfristig kannst du dir beispielsweise eine Pause gönnen, wenn dir gerade alles zu viel wird. Nimm dir eine Auszeit, geh an der frischen Luft spazieren und mach dein Handy aus. Lenke deine Gedanken auf etwas ganz anderes und versuche die Umgebung um dich herum wahrzunehmen. Darüber hinaus kannst du auch sonstige Ablenkungen, wie Fernseher, Radio oder Laptops einfach ausschalten. Befindest du dich in einer Situation mit vielen Menschen, kannst du hier versuchen, dich kurz zurückzuziehen, um wieder neue Energie zu tanken.

Langfristig lässt sich Stress beispielsweise durch ausreichend Planung bewältigen. So zum Beispiel in puncto Termindruck. Plane dir genügend Zeit für deine Termine ein und sag auch mal Nein, wenn du weißt, dass du für eine bestimmte Sache keine Zeit hast. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Hast du weniger auf deiner To-Do-Liste stehen, hast du die Punkte auch schneller abgehakt und setzt dich nicht zu sehr unter Druck. Gibt es Konflikte, versuche, diese sofort zu klären und sprich Probleme direkt an, damit du sie nicht mit dir selbst ausmachen musst und sie dich nicht belasten. Lerne, deine Fehler zu akzeptieren und dir selbst zu vergeben, solltest du etwas mal nicht geschafft haben. Außerdem solltest du dich vom beliebten Multitasking entfernen. Denn wenn du mehrere Dinge gleichzeitig tust, führt das wiederum nur dazu, dass du dich auf keine Sache so wirklich konzentrieren kannst. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um den angestauten Stress auch wieder abzubauen.

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