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Es scheint nur ein Blatt Papier zu sein, doch dieses Dokument entscheidet über deine berufliche Zukunft. Aber wie schreibt man einen Lebenslauf eigentlich? Auf den ersten Blick wirkt es super easy. Jedoch können beim Erstellen des Lebenslaufes haufenweise Fauxpas begangen werden, die nicht gerade einen guten ersten Eindruck bei einem Personaler hinterlassen. Um die Chance beim Schopf zu packen und zu zeigen, dass du die idealen Voraussetzungen für die Stelle mitbringst, haben wir hier Tipps für dich, damit du mit deinem Lebenslauf erfolgreich bist:

Wie schreibt man einen Lebenslauf

Der erste Eindruck zählt

Bevor dein Motivationsschreiben überhaupt eine Chance bekommt, muss dein Lebenslauf überzeugen. Doch schon beim Aufbau kann vieles falsch gemacht werden. Die klare Struktur des tabellarischen Lebenslaufes solltest du daher unbedingt einhalten. Sie dient dazu, erste Scans für Personaler zu erleichtern. Falls der Lebenslauf falsch aufgebaut oder zu unübersichtlich ist, kann dies schon ein Ausschlusskriterium darstellen.

In der Regel wird der Lebenslauf folgendermaßen aufgebaut:

Ein Lebenslauf braucht Struktur

  • Persönliche Infos: Name, Kontaktdaten, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsbürgerschaft

    Du beginnst deinen Lebenslauf mit deinen persönlichen Daten, damit erkennbar ist, wer sich für die offene Stelle bewirbt. Um gleich kontaktiert werden zu können, platziere deine Kontaktinfos gut sichtbar. Auf Angaben zu deinen Eltern, Geschwistern oder deiner Religion solltest du in deinem Lebenslauf allerdings verzichten.
  • Dein Weg: Berufserfahrung, Studium, Ausbildung, Schulen (immer anti-chronologisch)

    In diesem Absatz deines Lebenslaufes ist es wichtig, immer mit deiner aktuellsten Station zu beginnen: Immer, immer, immer in antichronologischer Reihenfolge. Der Fokus des Lebenslaufes sollte - natürlich - auf deiner Arbeitserfahrung liegen. Diesem Part schenken Personaler am meisten Aufmerksamkeit. Hier gibst du die Dauer deiner Beschäftigung, die Beschreibung deiner Position, das Unternehmen und deine Hauptaufgaben an.

    Doch leider fehlt es als Berufseinsteiger oft an Praxiserfahrungen. Aber keine Panik! Dann rückst du dein Studium oder deine Berufsausbildung in den Vordergrund. Verweise hier auf Studien-Schwerpunkte, falls sie in Bezug zur ausgeschriebenen Stelle stehen. Danach listest du deine ersten Arbeitserfahrungen, wie Praktika und Nebenjobs auf, denn Erfahrung wird bekanntlich von jedem geschätzt!

    Arbeite dich so schrittweise bis zum letzten Schulabschluss zurück - und wirklich nur bis zum letzten. Sorry, aber keinen interessierte es, welche Volksschule du besucht hast!

  • Deine besonderen Kenntnisse und Sprachen

    Deine Zeit zu glänzen: Im Lebenslauf sind deine Hard-Skills wie zusätzliche Qualifikationen bedeutungsvoll. Zu ihnen zählen beispielsweise deine Computer- sowie IT-Kenntnisse, deine Fremdsprachen und auch deine Auslandserfahrungen. Du solltest dir sinnvolle Überschriften für deine Kenntnisse überlegen, denn was du unter “Sonstiges” aufführst, erscheint nicht sehr wichtig, oder?

  • Deine Interessen und Hobbys

    Interessen und Hobbys im Lebenslauf sind eine freiwillige Angabe und stehen am Ende. Doch in diesem Absatz kannst du die Gelegenheit nutzen, um Persönlichkeit zu zeigen. Hobbys vermitteln nämlich Soft-Skills. Vermeide es jedoch, passive Freizeitbeschäftigungen zu erwähnen, wie “Netflix”. Auch das beliebte “Freunde treffen” bringt deinem Lebenslauf keinen Mehrwert. Ebenso kommen Extremsportarten (außer sie sind relevant) nicht sehr gut an, da das Risiko für Verletzungen groß ist. Besser ist, Ehrenämter und freiwilliges Engagement zu aufzuzeigen oder auch Hobbys, die im Zusammenhang mit dem Job stehen aufzulisten. Wenn du dich also beispielsweise in der Fashion-Industrie bewirbst und Mode deine Leidenschaft ist, dann unbedingt rein damit!

 

Falls du ein anschauliches Beispiel vom Aufbau benötigst, kannst du gerne in unseren Lebenslauf Vorlagen nachsehen.

Außerdem haben wir noch folgende Tipps für deinen Lebenslauf für dich:

Same same but different

Lebenslauf anpassen

Vermeide es, dich für jede Stelle mit dem gleichen Lebenslauf zu bewerben. Du fragst dich jetzt, wie das gehen soll? Ganz einfach: Indem du deine Erfahrungen, Kenntnisse und Hobbys auf die gewünschte Stelle ausrichtest. Dein Interesse zu Autos schätzen Personaler im Lebensmittelhandel relativ wenig. In der Automobilbranche ist dieses jedoch ein großes Plus. Auch das Lebenslauf Layout muss auf die Stelle angepasst werden. Finde in unseren verschiedenen Lebenslauf Vorlagen die perfekte für dich.

Sie haben da eine Lücke im Lebenslauf?

Bei Lücken im Lebenslauf ist Ja, war geil! vielleicht nicht die beste Antwort. Jedoch sind kleinere Lücken bis zu sechs Monaten nicht weiter schlimm. Wenn du in dieser Zeit auf Reisen warst, kannst du das gerne in deinem Lebenslauf erwähnen und Offenheit gegenüber Kulturen beweisen. Auch wenn du arbeitssuchend warst, kannst du das ruhig so in deinem Lebenslauf erfassen und damit argumentieren, dass du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickeln konntest.

Vollständiger Lebenslauf

Weniger ist mehr

Das gilt auch für den professionellen Lebenslauf. Schnörkelige Schriften verschlechtern die Übersichtlichkeit und somit die Lesbarkeit für Personaler. Versuche daher eine gut lesbare Schrift zu verwenden und das Lebenslauf-Layout mit deinem Anschreiben abzustimmen.

Beim Lebenslauf ist weniger ist mehr

Hoffentlich hat sich die Frage “Wie schreibt man einen Lebenslauf?” für dich nun geklärt. Wenn nicht, kannst du mit unserem CV-Builder auch ganz einfach einen freshen Lebenslauf schreiben, von dem sogar der Prince of Bel Air überzeugt wäre! Falls du dir nicht sicher bist, wie du ein perfektes Motivationsschreiben erstellst, haben wir ebenfalls hilfreiche Tipps für dich. Auch für alle weiteren Bewerbungsfragen, haben wir Ratschläge parat, damit du dir den Job bestimmt schnappst .

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