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Europas Wohnkultur im Wandel

Globalisierung, kein Platz für Studenten in manchen Ländern

Für viele Studenten gehört es zu den prägendsten Erfahrungen der Uni-Zeit: Das Auslandssemester. Nicht überraschend also, dass jedes Jahr aufs Neue viele deutsche Studenten das Erasmus Angebot nutzen. Drei Millionen Menschen haben das Abenteuer Erasmus seit 1987 schon gewagt und die europäischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede schätzen gelernt. Einfach mal die Koffer packen und für sechs oder zwölf Monate im europäischen Ausland studieren, neue Kulturen und Menschen kennenlernen, reisen und den eigenen Horizont erweitern.

Doch so einfach und stressfrei, wie das klingt, ist es in der Regel nicht. Neben dem großen Organisationsaufwand – sei es nun eine Partneruniversität oder nicht – spielen viele weitere Faktoren eine Rolle bei der Entscheidung für die perfekte Erasmus-Destination. Beispielsweise möchten mittlerweile viele Universitäten die Wohnungssuche ihrer Erasmus-Studenten nicht mehr verantworten. Der Grund: die aufkommende Wohnungsknappheit gepaart mit der immer höherwerdenden Zahl von internationalen Studenten. Häufig müssen Studenten aufgrund der Wohnungslage in ihrem Wunschort sogar gänzlich umplanen und auf eine zweite oder dritte Wahl ausweichen.

Wie sehr die Staaten im Einzelnen von Wohnungsknappheit, Urbanisierung und steigenden Mietpreisen betroffen sind, kann man auf folgender interaktiven Europakarte sehen. Mithilfe von definierten Filtern kannst du alle EU-Länder anhand 16 verschiedener Faktoren untersuchen und miteinander vergleichen. Zu den Filtermöglichkeiten gehören Einflussfaktoren wie u. a. durchschnittlicher Mietpreis pro Monat, Anteil der Mietwohnungen oder Verstädterungsgrad. Auf einen Klick werden diese Infos auf der Karte visualisiert: Sie färbt sich entsprechend der Werteverteilung des ausgewählten Filters. Dunklere Bereiche kennzeichnen einen hohen Wert, hellere einen niedrigen. Durch die Auswahl eines Landes wird anschließend der konkrete Wert angezeigt.

Bereitgestellt wurden die Daten von dem Einrichtungsunternehmen MYCS.

 

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