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Maximalen Platz im kleinen WG-Zimmer schaffen

In den meisten WG-Zimmern herrscht chronischer Platzmangel. Viele Studenten flüchten daher lieber nach draußen, in die Uni oder zu Freunden, da im eigenen Zimmer einfach kein Platz zur freien Entfaltung vorhanden ist. Die folgenden Tipps können dabei helfen, mit wenig Aufwand das Beste auch aus einem 10 Quadratmeter Raum rauszuholen.

Modular

An die Wand gebohrte Regale oder große sperrige Schränke lassen sich nur schwer anders positionieren, wenn es nötig wird. Wenn jedoch die gesamte Einrichtung dem modularen Prinzip folgt, kann man alles je nach Belieben und Not umstellen. Es ist wichtig, auf Veränderungen jederzeit reagieren zu können - beispielsweise weil man Tauchen als sein Hobby entdeckt hat und die Ausrüstung verstauen muss.

Multifunktional

Wenig Platz lässt sich nur schwer schönreden. Man kann aber neuen Platz schaffen, wenn die Einrichtung multifunktional ist. Eine Schlafcouch kann abends als Bett und tagsüber als klassisches Sitzmöbel verwendet werden. Das ist vor allem dann praktisch, wenn sich Freunde zu Besuch ankündigen. Ein normales Bett kann auch als Schrank Verwendung finden. Ist unterhalb des Lattenrosts genügend Platz, können zum Beispiel flache Kisten als Schubfächer unter deinem Bett genutzt werden. Ein Whiteboard ist eine effektive Kombination aus Pinnwand und Notizblock. Mit selbst angebauten Brotaufstrichgläsern ist es zugleich ein hervorragender Stift- und Toolhalter. Mit dem entsprechenden Geschick können generell verschiedenste Alltagsgegenstände zweckentfremdet und miteinander kombiniert werden, um noch mehr Funktionalität zu erhalten. Das Onlinemagazin von Casando liefert hierfür viele weitere kreative Ideen zum Nachmachen.

Kleines Zimmer, Maximaler Platz


Komprimiert

Was man nicht immer benötigt, sollte in der Zeit der Nichtnutzung gut verstaut werden. Die Klassiker sind dabei Klapptische, Klappstühle, Falthocker und Wandbetten. So kann man den vorhandenen Platz genauso nutzen, wie man es gerade benötigt und ungenutzte Gegenstände verschwinden hinter dem Vorhang (oder den Zimmerpflanzen, der letzten Präsentation oder was sonst als Versteck herhalten kann).

Eingelagert

Ein ausgeklügeltes Lagersystem spart viel Energie beim Suchen und schafft ganz nebenbei auch Platz. Deckenhohe Regale bieten maximalen Stauraum und mit kleinen Kisten können verschiedene Gegenstände gut sortiert eingelagert und übereinandergestapelt werden. Kleine Kisten können generell überall abgelegt werden, wo genügend Hohlraum besteht - also auch unter einem Rattansessel, unter dem Schreibtisch oder in der Lücke zwischen Wand und Schrank.

Externalisiert

Wenn man einfach nicht mehr Platz schaffen kann, sollten sperrige oder von anderen Mitbewohnern mitbenutzte Gegenstände einfach in die Gemeinschaftsräume oder in ein Dachboden- bzw. Kellerabteil ausgelagert werden. Saisonale Gegenstände von Kleidung bis Dekoration machen sich besonders gut außerhalb der eigenen vier Wände, wenn nicht ihre Zeit ist.

Minimalistisch

Weniger ist bekanntlich mehr. Nirgendwo passt dieser Spruch besser als in einem WG-Zimmer. Man sollte sich bereits vor dem Einzug Gedanken darüber machen, welche Einrichtungsgegenstände man wirklich braucht und welche nur einmal im Jahr herausgeholt werden - oder auf was man notgedrungen verzichten kann. Wer weniger besitzt muss logischerweise weniger Platz zur Verstauung finden. Solche Überlegungen sollten spätestens aller zwei Jahre wiederholt werden. Was man seit mindestens einem Jahr nicht mehr benutzt hat kann weg. Ein minimalistischer Ein-Zimmer-Haushalt hat auch seine Vorteile: er bietet mehr Platz, es muss weniger weggeräumt werden und es wirkt generell weniger chaotisch. Perfekt also für eine effektive Lernatmosphäre.

Häuslich

Es geht aber auch ganz anders. Das schwedische Projekt „micro student houses“ aus Schweden bietet voll ausgestattete Häuser für Studenten, die auf 10 Quadratmetern alles Notwendige bieten. Ähnliche Trends gibt es auch in den USA und China mit ihren mobilen Mini-Wohnhäusern.

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