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Fast alle Studenten stecken anfangs in derselben Situation. Studieren? Ja, klar! Aber was,  ist dann eher die Frage. Wenn es dir so geht wie mir, dann wird einfach mal irgendetwas studiert. Wenn du Glück hattest, hast du sogar das Richtige erwischt. Ich hatte jedenfalls eher weniger Glück und ein Plan B hat mir genauso gefehlt.

Ich bin der Meinung, dass man durch den ganzen Maturastress keine Zeit hat darüber nachzudenken, welches Studium zu einem passen würde. Ideal wäre es, sich ein paar Monate Zeit zu nehmen, um sich selbst kennenzulernen und damit man herausfinden kann, welches Studium einen überhaupt interessiert.

Wenigstens habe ich während meiner bisher ziemlich kurzen Studienlaufbahn gelernt gut zu recherchieren und habe mich auf die Suche gemacht. Ich wollte ein Jahr ins Ausland gehen, weg von all dem, was mich in Wien ablenkt. Das Ziel war in einem anderen Land zu wohnen und arbeiten zu können. Gleichzeitig wollte ich auch etwas Neues sehen.  Einen Plan hatte ich also, jetzt musste ich diesen nur noch umsetzen.

Für ein Stipendium an einer ausländischen Uni war mein Notendurchschnitt leider nicht gut genug und viele Länder außerhalb der EU verschenken ihre Visen unglücklicherweise auch nicht.

Also entschied ich mich im Endeffekt für ein Jahr als Au-Pair. Als Au-Pair zieht man in das Haus einer Gastfamilie und im Gegenzug arbeitet man Vollzeit als Babysitter für deren Kinder. Au-Pair kann man fast in jedem Land werden, die beliebtesten Länder sind allerdings Australien, Großbritannien und die USA.

Mutter mit Kind

 

Es gibt verschiedene Agenturen, die einem bei der Planung des Aufenthalts behilflich sind, das bedeutet, sie helfen eine passende Familie zu finden, einen Visum-Antrag zu stellen und buchen deine Flüge.

Ein paar Qualifikationen muss man aber natürlich schon erfüllen können. Dazu gehören ein Matura- oder ähnlicher Abschluss, Führerschein, allgemein gute Gesundheit und Erfahrung in der Kinderbetreuung. Diese ist aber relativ leicht nachzuweisen - fast jeder hat Familienmitglieder oder Nachbarn, die Hilfe mit ihren Kindern brauchen, womit man auch gleich ein bisschen Geld verdienen kann.

Ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die mit den wichtigen Entscheidungen im Leben etwas Probleme hat. Also vielleicht ist das Ganze ja auch etwas für dich.

Zwar klingt vor seinen Problemen wegzulaufen und sich ein Jahr in den USA zu verstecken nicht gerade nach der Lösung, aber definitiv nach einem guten Weg um zwei Semester zu verschwenden.

Oder du denkst, dass das völlige Zeitverschwendung ist und es eine bessere Art gibt ein Jahr zu verlieren, hinterlass einfach einen Kommentar und ich freue mich darauf zu antworten!

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