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Umziehen

Viele junge Menschen verlassen ihr Elternhaus, um zu studieren. Da es nicht in allen Regionen Österreichs Hochschulen und Universitäten gibt, ist ein Wohnungswechsel häufig zwingend notwendig. Hier erfährst du, wie du beim Umzug richtig vorgehst.

Ist dein bisheriger Lebensmittelpunkt zu weit von der Universität entfernt, ist ein Umzug fürs Studium unumgänglich. Für die erfolgreiche Suche nach einer Wohnung und den Wohnortwechsel ist eine gute Strategie sehr wichtig. Folgende acht Tipps helfen dir, deinen Umzug möglichst günstig über die Bühne zu bringen.

1. Grundlegende Tipps für die Wohnungssuche

Die meisten Studenten möchten eine Wohnung mieten, die günstig ist und sich in der Nähe der Universität befindet. Da solche Wohnungen gerade zum Semesterwechsel begehrt sind, gibt es in den meisten Hochschul-Städten eine große Konkurrenz auf dem studentischen Wohnungsmarkt. Du solltest deshalb frühzeitig mit der Wohnungssuche beginnen und notfalls auch über eine WG-Gründung nachdenken. Die Gründung einer Wohngemeinschaft spart meist Miet- und Alltagskosten ein. Zudem wird sie von vielen Studenten in Erwägung gezogen, um in ihrem neuen Umfeld schnell Anschluss zu finden. 

Eine andere Möglichkeit ist, sich beim örtlichen Studentenwerk und bei Wohnungsbaugesellschaften auf die Warteliste setzen zu lassen. Nicht alle Wohnungsanbieter inserieren in der Zeitung oder im Internet. Kommunale Anbieter setzen häufig auf Mundpropaganda oder arbeiten die Wartelisten ab.

2. Doppelmieten vermeiden

Falls du beispielsweise aufgrund eines Studiengangwechsels umziehen möchtest und schon jetzt zur Miete wohnst, solltest du bei deinem Mietvertragswechsel darauf achten, Doppelmieten zu vermeiden. Dies erreichst du, indem du deine bisherige Wohnung rechtzeitig kündigst. Auch bei kurzen Mietzeiten ergibt sich häufig eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten.

Wenn du Glück und einen verständnisvollen Vermieter hast, kannst du eine Doppelzahlung der Miete durch das Anwerben eines Nachmieters verhindern. Der Vermieter muss allerdings mit diesem Vorgehen und mit dem vorgeschlagenen Nachmieter einverstanden sein. Er darf den vorgeschlagenen Nachmieter ohne Angabe von Gründen ablehnen, da er rechtlich nicht zu diesem Vorgehen verpflichtet ist.

3. Umzugstermin günstig wählen

Für einen Umzug in eine andere Stadt ist die Anmietung eines Umzugswagens, manchmal auch der Service eines Umzugsunternehmens, erforderlich. Hierbei gilt es, den Zeitpunkt für den Umzug günstig zu wählen. In Stoßzeiten, beispielsweise am Anfang eines Semesters, sind Umzugsunternehmen oftmals stark ausgelastet und die Kosten etwas höher. Günstiger ist ein Umzug am Semesterende oder nach Semesterstart. Tendenziell ist der Wohnortwechsel unter der Woche etwas günstiger als am Wochenende.

4. Ausmisten

Ein Umzug ist eine gute Gelegenheit einmal gründlich auszumisten. Viele Umzugsunternehmen berechnen ihre Preise anhand des Umfangs der Dinge, die sie transportieren müssen. Je weniger Umzugsgut vorhanden ist, desto geringer fällt später die Rechnung für den Umzug aus. 

Dasselbe gilt auch für den Fall, dass du einen Transporter anmietest und den Umzug selbst durchführst: Je kleiner der Umzugswagen, desto günstiger der Preis.

5. Hausrat verkaufen statt wegwerfen

Ausmisten bedeutet nicht gleich wegwerfen. Viele Dinge kannst du mithilfe eines Aushangs im Supermarkt, einer Anzeige in einer lokalen Zeitung oder im Internet verkaufen. Auch wenn der Erlös für die einzelnen Gegenstände nicht so hoch ist, lohnt sich das Engagement in Summe meistens doch. 

6. Gratis-Verpackungsmaterial sammeln

Für einen Umzug ist eine gewisse Menge an Verpackungsmaterial notwendig. Dieses kannst du entweder teuer einkaufen oder im Verlauf der Zeit im Alltag sammeln. Bitte deine Freunde und Verwandte, Kisten und Kartons nicht wegzuwerfen, sondern dir zu schenken. Auch in Supermärkten gibt es oftmals Kartons, die nicht mehr gebraucht werden und die du auf Anfrage gratis mitnehmen kannst. Gläser und Geschirr kannst du statt mit teurer Luftpolsterfolie mit deiner Kleidung schützen oder in Handtücher einwickeln und im Karton verstauen. So sparst du jede Menge Geld für den Umzug ein. 

7. Umzugskosten von Steuer absetzen

Manchmal lohnt es sich, den Umzug fürs Studium von der Steuer abzusetzen. Dies ist aber nur möglich, wenn der Betrag die Werbungskostenpauschale von 123 Euro im Jahr übersteigt und du als Student einen eigenen Verdienst erwirtschaftest, der mindestens 11.000 Euro brutto im Jahr beträgt.

8. Studentenheim statt WG oder eigene Wohnung

Wenn es um die monatlichen Wohnkosten geht, kann man eine Menge bei der Wahl der richtigen Unterkunft sparen. Viele Studentenheime bieten All-In-Mietverträge an. Hier sind dann nicht nur die Wohnkosten, sondern auch Nebenkosten wie Heizung, Warmwasser und Strom inklusive. Der gemeinnützige Studentenwohnheimanbieter STUWO bietet außerdem kostenloses Internet und WLAN, sowie eine regelmäßige Zimmerreinigung und hauseigene Fitnessräume an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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