Jobsuche via Social Media

Heutzutage verwenden viele Unternehmen und vor allem Recruiter Social Media Plattformen für die Mitarbeitersuche. Wer möchte dann schon, dass unangenehme Fotos oder unangebrachte Tweets auftauchen. Damit dir solche Peinlichkeiten erspart bleiben, haben wir hier ein paar DO'S und DONT'S zusammengefasst. Wenn du unsere Tipps beachtest können deine Social Media Profile sogar einen positiven Einfluss auf deine Bewerbung haben.

DO'S

1. Interesse am Unternehmen zeigen

Es ist wichtig, dass du dich gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitest. Ein guter Ort, um zu beginnen, sind die Social Media Plattformen, die das Unternehmen nutzt. Auf diese Weise kannst du ein Gefühl für die Firmenatmosphäre und die Aktivitäten des Unternehmens bekommen. Wenn du im Interview dann auch noch von einem Event berichten kannst, das dich sehr beeindruckt hat, zeigt das nicht nur, dass du dich gut vorbereitet hast, sondern du auch wirklich am Unternehmen interessiert bist.

2. Professionalität beweisen

Die meisten Unternehmen sind heutzutage auf verschiedenen Social Media Plattformen zu finden. Dazu gehören unter anderen Facebook, Twitter und Instagram. Sie verstehen, dass die Investition und die Aufrechterhaltung einer positiven Online-Reputation wichtig ist und Bewerber/Kunden anzieht. Viele Menschen nutzen Social Media jeden Tag und ihre Online-Profile sind eine genaue Reflexion ihrer Persönlichkeit. Dies ist auch der Grund, warum Unternehmen sich deine Social Media Profile während des Bewerbungsprozesses ansehen. Sie wollen nicht nur sehen, mit wem sie ein Vorstellungsgespräch führen werden, sondern auch, ob diese Person durch ihren Online Auftritt zum Unternehmen passen würde. Deshalb ist auch jemand, der ihren Idealen entspricht und diese online ausstrahlt, ein perfekter Kandidat.

3. Ein LinkedIn Profil anlegen

In unseren Bewerbungstipps behandeln wir LinkedIn an einer anderen Stelle noch einmal separat, da dieses berufliche Netzwerk wichtig für den Bewerbungsprozess vieler Kandidaten ist. Ein entsprechendes Profil zeigt die verschiedenen Leistungen darunter Bildungsabschluss, Arbeitserfahrung und Soft Skills eines Kandidaten und kann zudem als Referenz dienen, da andere Nutzer Kritiken und Empfehlungen aussprechen können. Im (Berufs-)Leben trifft man viele verschiedene Menschen, welche einem neue Türen öffnen können. Deshalb können die richtigen Kontakte auch bei der Jobsuche essentiell sein. Durch Networking haben schon viele Kandidaten den perfekten Job gefunden. Worauf wartest du noch? Lege dir jetzt dein professionelles Profil auf LinkedIn an.

DONT'S

1. Unangebrachte Bilder und Inhalte veröffentlichen

Dein Online Profil gibt Unternehmen eine Vorstellung von dir und deiner Persönlichkeit. Zwar solltest du deinen potentiellen Arbeitgeber möglichst mit deiner echten Persönlichkeit überzeugen und dich nicht verstellen, aber die Fotos der letzten WG-Party oder schicke Bikini-Fotos am Strand musst du nicht unbedingt mit Kollegen und Co. teilen. Viele Nutzer posten Inhalte, weil diese im Moment witzig oder cool erscheinen. Doch dies kann schnell peinlich werden, denn leider vergisst das Internet nichts. Manchmal kann es auch hilfreich sein, sich vorher einmal selbst zu googeln, um zu sehen, welche Ergebnisse tatsächlich auftauchen und auch ältere Posts zu löschen.

Auf Facebook gibt es die Möglichkeit, bevor man einen neuen Post veröffentlicht, die Veröffentlichungseinstellungen zu ändern, sodass z.B. nur die engsten Freunde oder ausgewählte Personen den Post sehen können. Dies kann man für jeden Post individuell einstellen oder für alle Posts unter “Einstellungen” > “Privatsphäre” und “Wer kann meine Inhalte sehen” > “Wer kann deine zukünftigen Beiträge sehen?”. Folgende Optionen kannst du auswählen:

Jobsuche mit Social Media

Wenn du der Meinung bist, dass dein öffentliches Profil einen Mehrwert bietet und dass dies deinen Bewerbungsprozess nicht negativ beeinflusst, dann kannt du diese Einstellung auf jeden Fall beibehalten.

2. Sich verstellen

Ehrlichkeit ist wichtig! Zeige wer du bist und poste keine falschen Informationen bzw. Lügen. Wenn das Unternehmen, bei dem du dich beworben hast, diese falschen Informationen findet, kann sich das negativ auf den Status deiner Bewerbung ausüben. Genauso wenig solltest du vorgeben, eine andere Person zu sein. Wenn dich deine Freunde nicht so akzeptieren, wie du bist, haben Sie deine Zeit und Aufmerksamkeit nicht verdient. Dies gilt nicht nur für dein Privatleben, aber auch für dein Arbeitsumfeld.

3. Stalken

Wenn du dich auf Bewerbungsgespräch vorbereitest, ist es zwar wichtig wer dir gegenüber sitzen wird und ein paar Blicke in das LinkedIn Profil deines Personalers sind absolut legitim. Jedoch solltest du die Suche nach Informationen nicht zu sehr ausweiten. In anderen Worten: stalke deine Kontaktperson oder andere Mitarbeiter nicht. Wenn du im Gespräch plötzlich persönliche Informationen deines Gegenüber mitteilst, könnte die Situation sehr schnell unangenehm werden.

Du hast bereits ein interessantes Stellenangebot gefunden und alle deine Privatsphäre-Einstellungen überprüft? Dann lies dir jetzt unsere Tipps zu den Themen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Bewerbungsgespräch durch und verfasse deine aussagekräftige Bewerbung.

Jobsuche via LinkedIn

LinkedIn ist ein berufliches Netzwerk, welches Millionen Menschen aus der ganzen Welt miteinander verbindet. Als Student oder Berufseinsteiger ist es sehr empfehlenswert, bereits zu Beginn des Studiums mit dem Networking anzufangen und ein professionelles Profil zu pflegen. Dies zeigt, dass du dich ambitioniert auf deine berufliche Zukunft vorbereitest und wichtige Kontakte pflegst. In diesem Artikel zeigen wir dir die wichtigsten Schritte, inklusive wertvoller Tipps und Tricks, um dir ein professionelles LinkedIn Profil anzulegen:

Schritt 1: Ein LinkedIn Profil anlegen

Das Ziel deines LinkedIn Profils sollte sein, potentiellen und bestehenden Kontakten zu zeigen, wer du bist, welche Fähigkeiten zu besitzt und was du damit bisher erreicht hast. Diese Informationen werden von Menschen aus aller Welt genutzt, um mit Firmen und Personalern in Kontakt zu treten und um neue Kontakte zu knüpfen. Lege dir jetzt einen Account an, um den nachstehenden Schritten folgen zu können. Nach Eingabe der ersten persönlichen Daten wie Vorname, Nachname, E-Mail Adresse und Passwort, kannst du dein persönliches Profil entsprechend bearbeiten. Dazu findest du an vielen Stellen ein Stift-Ikon. Nach einem Klick auf das Stift-Ikon öffnet sich ein Pop-Up Fenster, in dem du die Menge und Diversität an Informationen über dich verändern kannst. Im folgenden Abschnitt erklären wir ein paar wichtige Bestandteile deines LinkedIn Profils.

Wenn du nicht möchtest, dass jede Profiländerung mit deinem Netzwerk geteilt wird, solltest du den untenstehenden Button auf “nein” setzen.

Schritt 2: Allgemeine Profilinformationen bearbeiten

Profilbild und LinkedIn Hintergrund

LinkedIn ist nicht Facebook oder Instagram d.h. private Urlaubsfotos oder Fotos von der letzten Party sind hier absolut fehl am Platz! Dein Profilbild sollte genau wie bei einem Lebenslauf professionell aussehen und wenn möglich zu der Branche passen, in der du tätig sein möchtest. Wenn du in einem kreativen Beruf unterwegs bist, wäre ein Bild in Anzug oder Kostüm eher unglaubwürdig, dies eignet sich z.B. eher für Unternehmensberater. Wenn du kein ordentliches Foto besitzt, ist es empfehlenswert, ein Bewerbungsfoto von einem Fotografen machen zu lassen. Dies kannst du für sämtliche Bewerbungen (on- und offline) verwenden.

Neben dem Profilbild kannst du noch ein Hintergrundbild zu deinem Profil hinzufügen. Dies ist nur ratsam, wenn es dein Profil aufwertet. Wenn du z.B. als Graphik Designer arbeitest, kannst du schon hier zeigen, was du kannst und ein paar deiner Projekte vorstellen.

Name und Profil-Slogan

In einigen sozialen Netzwerken ist es üblich sich Nicknamen oder verkürzte Namen zu geben. Bei LinkedIn solltest du jedoch deinen vollen Namen (mit dem du dich auch bewerben würdest) angeben, damit dich potentielle Kontakte einfacherer identifizieren und sich mit dir vernetzen können. Zudem kannst du einen Profil-Slogan angeben, welcher in der Zeile unter deinem Namen erscheinen wird. Diese Möglichkeit solltest du definitiv nutzen, da dies den Besuchern deines Profils einen ersten Anhaltspunkt über deine aktuelle Situation gibt, d.h. du kannst z.B. deine aktuelle Position benennen. Du bist derzeit auf der Suche nach einem Job oder einem Praktikum? Auch dies kannst du in der ersten Zeile deines Profils anführen. Achte jedoch darauf keine vagen Formulierungen wie z.B. “auf der Suche nach einer neuen Herausforderung oder Abenteuer” sondern etwas Spezifisches wie z.B. “auf der Suche nach einer Junior Position im Online Marketing in Amsterdam” zu verwenden. So können Profilbesucher gleich einschätzen, ob sie dir eventuell persönlich weiterhelfen können oder nicht.

Aktuelle Position, Ausbildung und Branche

In diesem Bereichkannst du deine aktuelle Position angeben und/oder deinen Ausbildungsstand. Zudem kannst du die Industrie/ Branche angeben, in der du arbeiten möchtest oder sogar schon arbeitest.

Standort und Land

Des Weiteren ist es ratsam die Stadt bzw. Region anzugeben, in der du derzeit lebst. Natürlich ist dies kein Muss, denn du kannst später noch einstellen, ob du diese Information öffentlich teilen möchtest oder nicht. Wenn du derzeit auf der Suche nach einem Job in deiner Umgebung bist, empfehlen wir jedoch diese Information hinzuzufügen, da dies die Suche vereinfacht und LinkedIn dir somit auch passende Jobs in der Nähe vorschlagen kann.

Zusammenfassung

Dieser Bereich gibt dir die Möglichkeit eine kurze Beschreibung zu deiner Person zu hinterlegen. Diese sollte im Prinzip deine Stärken und deinen Werdegang zusammenfassen und dem Besucher einen kurzen Überblick geben, ohne vorher deine ganze Vita lesen zu müssen. Durch das Hinzufügen dieser Information kannst du dein Profil persönlicher gestalten. Beispielsweise könntest du erwähnen, was du besonders an deiner Arbeit im Bereich/ in der Branche XYZ gefällt, was dich motiviert und was du im Leben erreichen möchtest.

Mediadatei

Hier hast du die Möglichkeit externe Links zu deinem Profil hinzuzufügen. Dies solltest du natürlich nur tun, wenn die Links einen Mehrwert bieten, d.h. bitte keine Links zu privaten Social Media Profilen, denn deinen potentiellen Arbeitgeber, interessieren deine Urlaubsfotos herzlich wenig. Wenn du hingegen einen eigenen Blog oder eine eigene Website hast, solltest du dies an dieser Stelle erwähnen.

Schritt 3: Sichtbarkeitseinstellungen bearbeiten

Wenn du dein persönliches Profil besuchst, findest du auf der rechten Seite drei Kästen um dein Profil zu bearbeiten:

Zuerst solltest du deine Sichtbarkeitseinstellungen überprüfen. Wenn du auf “Ihr öffentliches Profil bearbeiten” klickst, gelangst du auf folgende Seite:

Es ist empfehlenswert, dein Profil öffentlich zu machen, um von Headhuntern, Personalern und Unternehmen allgemein gefunden werden zu können. Natürlich kannst du selbst entscheiden, welche Informationen du mit der Öffentlichkeit teilen willst und erhältst so bereits eine Profilvorschau, wie dein Profil für Personen aussieht, die nicht mit dir vernetzt sind. Wenn du z.B. nicht möchtest, dass dein Foto mit anderen geteilt wird, kannst du diese Information nur deinem Netzwerk zugänglich machen.

In der oberen rechten Ecke kannst du zudem den URL zu deinem LinkedIn Profil bearbeiten. Anstelle von Zahlen- und Buchstabensalat erhältst du einen klaren Link, welchen du z.B. in deinen Lebenslauf schreiben oder auf anderen Netzwerken bzw. in deiner E-Mail Signatur teilen kannst.

Schritt 4: Deinen Virtuellen Lebenslauf bearbeiten

Kontaktinformationen

Mit dem zweiten Stift Ikon, welches du auf der rechten Seite findest, kannst du deine Kontakt- und Persönlichen Informationen bearbeiten. Folgende Optionen und Funktionen kannst du hinzufügen:

  • Website
  • Telefonnummer
  • Adresse
  • E-Mail Adresse
  • Instant Messenger z.B. Skype
  • Geburtsdatum

Die fett markierten Informationen solltest du zu deinem Profil hinzufügen, da Unternehmen dich somit einfacherer kontaktieren können.

Neue Profilbereiche hinzufügen

1. WERDEGANG

Hier kannst du detaillierte Informationen bezüglich deiner Berufserfahrung, deiner Ausbildung und deinen freiwilligen Tätigkeiten angeben. Gerade wenn du dich ehrenamtlich engagierst solltest du dies in deinem Profil vermerken. Wenn du für eine Bewerbung deinen echten Lebenslauf zusammenstellst, kannst du LinkedIn gut als Informationsquelle nutzen.

Berufserfahrung - diese Teilinformation kann den Stellentitel, den Firmennamen, den Einsatzort, den Zeitabschnitt und eine Zusammenfassung der einzelnen Tätigkeiten sowie Medialinks beinhalten. Hierbei geht es nicht darum zu beschreiben, was das Unternehmen an sich macht, sondern eher darum, welche Aufgaben du in deiner Funktion übernommen hast.

Ausbildung - an dieser Stelle kannst du Kurse angeben, die du belegt hast oder immer noch belegst. Für jeden Ausbildungsabschnitt solltest du die Einrichtung, den Abschluss, das Studienfach, die Abschlussnote, weitere Aktivitäten sowie Medialinks hinzufügen. Hierbei solltest du genau wie bei der Berufserfahrung auf Prägnanz achten und nicht um den heißen Brei herumreden.

Ehrenamtliche Erfahrung - dieser Profilbereich macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf und sollte deshalb unbedingt hinzugefügt werden. Informationen, die du hier nennen kannst sind z.B. die Organisation für die du tätig bist, die Rolle, den Grund, die Zeitspanne und eine Zusammenfassung deiner Tätigkeit.

Doch wie sieht so eine Zusammenfassung für einen Profilbereich auf LinkedIn aus? Wir haben einmal ein Beispiel verfasst:

Mein erster Job beim größten europäischen Jobportal für Studenten, Absolventen und Young Professionals hatte großen Einfluss auf meinen weiteren beruflichen Werdegang und auf die Person, die ich heute bin. Bei StudentJob konnte ich Fähigkeiten wie Teamarbeit, Zeitmanagement und Disziplin entwickeln. Durch die große Verantwortung, welche mir für die Betreuung der Website sowie der Social Media Plattformen (Facebook, Twitter, Instagram) übertragen wurde, konnte ich diese Fähigkeiten weiter entwickeln. Meine Tätigkeit hat mir gezeigt, wie man ein Business erfolgreich online führt und welche Rolle ich in einem internationalen Unternehmen übernehmen kann. Besonders die analytische Seite im Online Marketing interessiert mich sehr, weshalb ich diesen Bereich und die dazugehörigen Kenntnisse auf meinem Bildungsweg weiter vertiefen werde.

2. KENNTNISSE

Wenn du Kenntnisse zu deinem Profil hinzufügst, können andere Kontakte diese Kenntnisse bestätigen und dich empfehlen. Dies zeigt, dass (ehemalige) Kollegen dir vertrauen und diese Kenntnisse wertschätzen. Zudem kannst du auch Kollegen empfehlen und deren Kenntnisse bestätigen. Erfahrungsgemäß werden sich deine Kontakte bei dir bedanken und deine Kenntnisse empfehlen, wenn du dies zuvor für sie auch getan hast. Das Bestätigen von Kenntnissen geht jedoch nur, wenn du mit dieser Person bereits vernetzt bist.

3. QUALIFIKATIONEN UND AUSZEICHNUNGEN

Du bist stolz auf ein bestimmtes Projekt aus deiner Uni-Zeit oder etwas anderes was du erreicht hast? Hier kannst du es zeigen. Neben Projekten kannst du z.B. Auszeichnungen und Preise oder bestimmte Zertifikate und Diplome vermerken. Auch kannst du hier deine Sprachkenntnisse anführen, da Unternehmen heutzutage nach Kandidaten suchen, die mehrere Sprachen sprechen können.

Wenn du diesen einfachen Schritten folgst, bist du auf dem richtigen Weg zu einem perfekten LinkedIn Profil. Der nächste wichtige Schritt ist natürlich das Knüpfen von Kontakten und die Vergrößerung deines Netzwerkes, damit die Einladungen zu Job Interviews dir einfach zufliegen werden.

Schritt 5: Das Beste aus deinem LinkedIn Auftritt herausholen

Du hast dir ein Profil angelegt und die ersten Einstellungen angepasst - und nun? Mit weiteren nützlichen Tipps wirst du ein aktives Profil in kürzester Zeit vorweisen können:

  1. Füge Kontakte zu deinem Netzwerk hinzu. Egal ob ehemalige Mitschüler, Kommilitonen oder sogar dein Mathematik-Professor. Es ist besonders einfach ein Netzwerk aufzubauen, wenn du bestimmte Personen bereits kennst. Natürlich könntest du auch Personen hinzufügen, die dir noch unbekannt sind, dir jedoch bei der Jobsuche behilflich sein könnten. Gerade bei der Kontaktaufnahme zu dir bisher unbekannten Leuten solltest du definitiv eine persönliche Nachricht verfassen und deine Gründe für die Anfrage erklären.
  2. Empfehle deine Kontakte und empfange Empfehlungen. Jede Empfehlung macht sich gut in deinem virtuellen Lebenslauf und dient potentiellen Arbeitgebern als Referenz und hilft bei der Einschätzung, warum du der perfekte Kandidat für diese Position bist.
  3. Schreibe Artikel oder Blogbeiträge über deine Lieblingsthemen. Dadurch kannst du dich mit Menschen gleicher Interessen vernetzen und dein Netzwerk erweitern. Dies gilt auch für die Mitgliedschaft in Gruppen bzw. Foren, in denen fleißig diskutiert werden kann.
  4. Folge interessanten Unternehmen. Dies ist eine kleine Geste, die besonders im Bewerbungsprozess einen guten Eindruck hinterlassen kann, da dies zeigt, dass du dich mit dem Unternehmen beschäftigst und immer auf dem neusten Stand sein willst.
  5. Lade potentielle Kontakte ein, sich mit dir zu vernetzen. Wenn du eine eigene Website hast oder unter jeder deiner E-Mails bereits eine Signatur steht, dann kannst du hier auch LinkedIn Badges einfügen. Diese Badges sind im Prinzip Buttons, die den Besucher per Klick auf dein Profil weiterleiten.

    LinkedIn Profil von Clara Müller anzeigen Profil von Clara Müller anzeigen

Mit deinem LinkedIn Profil hast du dir einen praktischen Online Lebenslauf angelegt. Halte diesen immer up-to-date, sodass du auf diese Informationen zugreifen kannst, wenn du einen echten Lebenslauf für deine Bewerbung schreibst. Auch wenn du derzeit noch studierst und nicht auf der Suche nach einer Festanstellung ist, ist es ratsam erste Kontakte zu knüpfen, von denen du später profitieren kannst.

Du hast bereits ein interessantes Stellenangebot online oder offline gefunden? Dann lies dir jetzt unsere Tipps zu den Themen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Bewerbungsgespräch durch.

Jobsuche via Facebook, Twitter und Xing

Social Media Plattformen lassen sich heutzutage gut für die Jobsuche verwenden. Mittels bestimmter Netzwerke wie LinkedIn, Facebook und Twitter kannst du schneller mit Personen in Kontakt treten bzw. bestehende Kontakte pflegen. Genauso können Social Media Kanäle von Arbeitgebern genutzt werden, um potentielle Arbeitnehmer zu finden - kurz gesagt: Social Media ist ein fester Bestandteil des Online Recruitments. Dennoch sollte man soziale Medien mit Vorsicht genießen, denn was man bekanntlich vergisst das Internet nichts.

Je nach Jobart und Interesse kannst du von Twitter, über Facebook und Instagram bis hin zu professionellen beruflichen Netzwerken wie XING oder LinkedIn, die gesamte Social Media Bandbreite für deine Jobsuche nutzen. Im Folgenden stellen wir dir daher die beliebtesten Kanäle kurz vor und geben nützliche Tipps, wie du diese richtig für deine Jobsuche einsetzen kannst.

1. Jobsuche via Facebook

Als professionelles Netzwerk ist Facebook zwar nicht wirklich bekannt, jedoch wird die Plattform immer mehr von Unternehmen für die Rekrutierung von Mitarbeitern verwendet. Egal ob Werbeanzeigen oder Werbeposts in der Timeline, einige Jobangebote werden durchm Targeting an das Nutzerverhalten und die Demographie der gewünschten Zielgruppe angepasst. Wenn du einige Unternehmen, die du interessant findest oder deren Produkte du öfters benutzt likest, ist es gar nicht unwahrscheinlich eine derartige Anzeige selbst auf der Timeline zu finden. Viele Nutzer sind auch in bestimmten (öffentlichen) Gruppen organisiert, in denen freie Stellen in einer bestimmten Stadt oder Region von HR-Managern und Privatanbietern gepostet werden. Einige Nutzer posten direkt auf der eigenen Timeline, dass sie gerade auf Jobsuche sind und erhoffen sich Hilfe und Tipps aus dem eigenen Facebook-Netzwerk. An dieser Stelle eine kleine Erinnerung: aufgrund der Beliebtheit von Facebook-Jobanzeigen seitens der Unternehmen, nutzen diese das Medium, um auch mehr über Ihre Kandidaten herauszufinden. Denke daher vorher darüber nach, was du postest und kontrolliere deine Privatsphäre-Einstellungen. Dies kann letzten Endes ausschlaggebend sein, ob du zu einem Interview eingeladen wirst oder nicht.

2. Jobsuche via Twitter

Twitter ist auch ein geeignetes Portal, um mit Arbeitgebern und Unternehmen in Kontakt zu treten. Dies kann gerade im Vorfeld einer Bewerbung nützlich sein, um sich z.B. mit twitternden Personalern auszutauschen, Fragen zu stellen und sich zugleich als potentieller, passender Bewerber zu präsentieren. Auf Twitter werden sogenannte #hashtags verwendet. Somit kannst du, wenn du z.B. #Stellenangebot eingibst, viele verschiedene Jobangebot finden. Solltest du schon eine bestimmte Firma im Auge haben, dann folge einfach den Karriere-Tweets.

Folgendes solltest du bei der Jobsuche über #twitter unbedingt beachten:

  • Überlege dir zuerst, wie du auf deine „Follower“ und diejenigen, die dein Profil besuchen, wirken möchtest. Auch hier spielt Ehrlichkeit eine wichtige Rolle d.h. präsentiere dich so wie du bist, damit die Unternehmen einen besseren Eindruck von dir bekommen.
  • Wähle einen passenden Benutzernamen; möglichst deinen Vor- und Nachnamen.
  • Verwende ein geeignetes Profilbild.
  • Denke daran, dass dein Twitter Profil auch erscheint, wenn man dich googelt. Nutze die Gelegenheit, um positive Eigenschaften von dir hervorzuheben. Präsentiere dich als perfekter und professioneller Kandidat und vergiss nicht, dass auch ältere „tweets“ gelesen werden. Daher überlege dir gut, was du postest. Gegebenenfalls lösche ältere tweets, die nicht mehr dem entsprechen, was du verkörpern willst.
  • Erstelle einen Tweet über dich selbst. Verwende die passenden Abkürzungen und hashtags (#). Zum Beispiel: Professioneller Texter (m,26), kreativ, gebildet #job in #österreich #bewerben.
  • Folge Personen bzw. Unternehmen auf Twitter, von denen du denkst, dass sie von Interesse für dich sein könnten. Per Suchfunktion kannst du nach dir bereits bekannten Unternehmen suchen oder auch Vorschläge erhalten.
  • Gib an für welche Branche du dich interessierst und kommentiere oder teile interessante Artikel. Antworte auch auf andere „Tweets“ und erwähne deine Erfahrungen und dein Wissen, welches du bereits sammeln konntest.
  • Halte dein Twitter Profil auf dem Laufenden und biete interessante Inhalte. Nur so kannst du Interaktion herstellen. Vermeide jedoch, nur über dich selbst zu „tweeten“, ansonsten verlieren deine „Follower“ das Interesse.

3. Jobsuche via XING

Zur Besetzung freier Stellen benutzen Personaler oft Business Netzwerke wie XING oder LinkedIn um Bewerber zu generieren. XING fokussiert sich mehr auf den deutschen Markt, wohingegen LinkedIn internationaler aufgestellt ist. Mit einem Talent Manager Tool lassen sich bei XING die Profile der Mitglieder nach bestimmten Stichwörtern durchsuchen. Wichtig für dieses Netzwerk ist ein professionelles, aber vor allem vollständig ausgefülltes Profil. Basierend auf deinen Eingaben im Profil schlägt dir der Suchalgorithmus von XING auch passende Stellen vor. Je spezifischer du dein Profil ausfüllst, desto genauere Jobangebote kannst du somit erhalten.

Du hast bereits ein interessantes Stellenangebot gefunden? Dann lies dir jetzt unsere Tipps zu den Themen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Bewerbungsgespräch durch.