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Aufbau und Bestandteile eines Lebenslaufs

Der Lebenslauf ist mit Abstand der wichtigste Teil deiner Bewerbung. Er entscheidet darüber, ob der Recruiter dein Bewerbungsschreiben durchliest oder nicht, daher ist es wichtig, dass alle wichtigen Bestandteile inkludiert sind und der Aufbau stimmt. Wir haben hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du deinen Lebenslauf aufbauen könntest.

Kontaktdaten

Wohnadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse sollten im Lebenslauf auf gar keinen Fall fehlen, da das Unternehmen die Möglichkeit haben sollte, dich schnell und unkompliziert erreichen zu können und nicht erst nach deinen Kontaktdaten suchen sollte. Des Weiteren kannst du auch den Link zu deinem LinkedIn oder Xing Account oder deinen Skype Namen hinzufügen.

Persönliche Daten

Früher war es üblich neben den eigenen persönlichen Daten auch zum Beispiel den Beruf der Eltern und Geschwister oder die Anzahl der Kinder im Lebenslauf anzugeben. Heute ist das eher unüblich, wobei es einem natürlich selbst überlassen ist, ob man diese Details erwähnen möchte. Was aber im Lebenslauf nicht fehlen sollte, sind das Geburtsdatum, der Geburtsort und die Staatsangehörigkeit.

Berufserfahrung

Wenn du Berufserfahrungen, die für die Stelle relevant sind, vorzuweisen hast, solltest du auch mit der Kategorie Berufserfahrung in deinem Lebenslauf anfangen, da die relevanteste Qualifikation immer zu Beginn erwähnt werden sollten. Bedenke dabei auch, dass du immer vom aktuellsten Datum zurück gehen solltest und nicht umgekehrt. Sprich, du beginnst mit deinem aktuellen oder letzten Beruf und gehst dann in die Vergangenheit zurück.

Bei jeder Berufserfahrung solltest du den Zeitraum, deine Funktion, den Namen des Unternehmens und die Stadt angeben. Außerdem kannst du auch einzelne Aufgaben erwähnen, die du ausgeübt hast. Das gibt dem Unternehmen einen besseren Überblick über deine Fähigkeiten und bisherigen Erfahrungen.

Ausbildung und Projekte

Die Ausbildung kann auch die erste Kategorie in deinem Lebenslauf sein. Wenn du zum Beispiel keine spezifische Berufserfahrung hast, die für die Position relevant ist aber ein Studium in diesem Bereich absolvierst, ist es sinnvoll, die Ausbildung auch zuerst anzuführen. Hier solltest du auch die umgekehrte chronologische Reihenfolge zur Auflistung wählen. Außerdem kannst du auch Aktivitäten und spezielle Funktionen hier anführen, wenn du z. B. Schulsprecher oder Studiengangsvertreter warst oder ein Auslandssemester absolviert hast.

Die Kategorie Projekte kann deinen Lebenslauf erheblich aufpeppen, wenn du z. B. keine spezifische Berufserfahrung hast und deine Ausbildung nicht ganz in den Bereich passt aber du schon ein Projekt im Rahmen deines Studiums oder deiner schulischen Ausbildung durchlaufen hast. Dann solltest du es unbedingt im Lebenslauf anführen. Bedenke, dass es nicht ausführlich erklärt sein muss, dafür gibt es ja dann das Motivationsschreiben.

Sprache und Kenntnisse

Wenn du deine Sprachkenntnisse im Lebenslauf anführen willst, solltest du auch das Niveau dazuschreiben. Am besten orientierst du dich hierbei nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER).

Was in deinem Lebenslauf außerdem nicht fehlen darf, sind deine Anwendungskenntnisse über bestimmte Programme. Wenn du mit Word, PowerPoint, Photoshop etc. umgehen kannst, muss das im Lebenslauf erwähnt werden, vor allem, wenn in der Stellenausschreibung explizit danach gefragt wird. Solche Fähigkeiten kann man auch Hard Skills nennen und neben diesen, kannst du, wenn du magst, auch deine Soft Skills anführen. Das wären zum Beispiel Eigenschaften wie Motiviert, Kreativ, Teamfähig etc.

Bild von Tabelle!!

Zertifikate und Referenzen

Alle Kenntnisse, die du oben dann angeführt hast und für die du ein Zertifikat besitzt, sollten der Bewerbung beigefügt werden und können auch im Lebenslauf noch einmal erwähnt werden. Wenn du zum Beispiel einen SAP Kurs besucht hast und dafür ein Zertifikat erhalten hast, kannst du es hier angeben.

Ob du Referenzen im Lebenslauf anführst, bleibt dir überlassen. Wenn du aber in deinem vorherigen Beruf oder im Studium gute Leistungen erbracht hast, kannst du deinen Professor oder Arbeitgeber nach einer Referenz fragen. Diese werden sie für einen guten Mitarbeiter oder Student sicher gerne schreiben.

PS: Wenn du ein LinkedIn Profil hast, solltest du dir dort eine Referenz geben lassen, da sich heutzutage viele Unternehmen auch über diese Plattform Mitarbeiter suchen.

Freiwilliges Engagement

Unter freiwilliges Engagement fallen alle Aktivitäten, die du in deiner Freizeit auch tatsächlich freiwillig machst oder gemacht hast. Sprich, wenn du bei der Freiwilligen Feuerwehr oder Rettung dabei bist oder zum Beispiel ein Mitglied der ÖH deiner Uni/FH bist, kannst du das in dieser Rubrik anführen.

Hobbys/Interessen

Diese Kategorie ist nicht wirklich wichtig für deinen Lebenslauf, kann es aber durchaus werden. Vielleicht hast du ja ein Hobby, dass dir den nötigen Vorteil gegenüber den anderen Bewerbern gibt. Erwähne hier lieber nichts klischeehaftes wie zum Beispiel ins Kino gehen oder Freunde treffen (wer trifft sich auch nicht gerne mit seinen Freunden). Wenn du aber gerne Fußball spielst und das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, ein Sportgeschäft ist, … Du siehst, worauf es hinausläuft.

Theoretisch weißt du jetzt wie ein Lebenslauf aussehen sollte aber du hättest gern eine Vorlage, an der du dich orientieren kannst? Dann sieh dir unsere Vorlage für einen Standard-Lebenslauf, modernen Lebenslauf oder kreativen Lebenslauf an.


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