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Im Interview mit Ferdinand Dietrich: Jungunternehmer und Co-Founder des Startup-Unternehmens „StoreMe“ :

Ferdinand, stell dich unseren Lesern bitte kurz vor:
Mein Name ist Ferdinand Dietrich, ich bin 29 Jahre alt und wohne in Wien. Ich habe die Studienrichtung Innovationsmanagement und Marketing studiert. Bei „StoreMe“ bin ich nun für Marketing und Finanzen zuständig.

Du hast gemeinsam mit 2 Freunden das Unternehmen „StoreMe“ gegründet. Wo hast du deine jetzigen Geschäftspartner kennengelernt und wie seid ihr auf die Idee gekommen, das Startup „StoreMe“ zu gründen?
Ich habe Johannes über einen gemeinsamen Freund kennengelernt. Als wir uns kennengelernt haben, hatte Johannes bereits die Idee und ich habe sofort gewusst, dass ich hier mit einsteigen will. Kurz nachdem wir konzeptionell an der Idee zu arbeiten begonnen haben, war uns klar, dass wir das Team mit einem Technik-Mastermind aufstocken müssen. Mit Christoph war unser Team dann komplett.

Erklär uns doch die Idee und das Konzept von „StoreMe“. Und was hat die 84-jährige Nachbarin damit zu tun?
Die Idee kam „StoreMe“-Gründer Johannes, als er herausfand, dass seine 84-jährige Nachbarin ihr unbenutztes Kellerabteil an einen Handwerker vermietet. Eigentlich eine geniale Idee - wäre doch toll, wenn man so Menschen rasch und unkompliziert zusammenbringen könnte, dachte sich Johannes. Damit war die Grundidee von „StoreMe“ geboren.

Unser Unternehmen ist eine Lagerplatzbörse, die das Teilen von Lagerplatz ermöglicht. Stauräume, egal ob unausgelastete Kellerabteile, Garagen oder sonstige leerstehende Räumlichkeiten, können auf der Plattform inseriert und angeboten werden. Über eine Suchfunktion können Menschen einen geeigneten Lagerplatz in ihrer unmittelbaren Umgebung finden. Hierzu gibt es verschiedene Auswahlkriterien, welche ein optimales Suchergebnis gewährleisten. Preis, Laufzeit sowie Übergabedatum werden direkt zwischen Mieter und Vermieter vereinbart. Neben einer integrierten Lagerverwaltung für Vermieter, werden Lagerversicherung und Transport für Mieter angeboten.

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Euer Unternehmen existiert nun seit Juli 2015. Welche Probleme oder Schwierigkeiten sind bisher aufgetreten?

Herausforderungen beziehungsweise Hochs und Tiefs gab es genug. Die intensivste Zeit war bestimmt vor dem Produktlaunch. Wir hatten mit unserem ersten Projektpartner grobe Probleme. Mehr Details will ich hier aber gar nicht preisgeben. Das ist Geschichte ;-).

Ansonsten hat eigentlich vieles wirklich gut funktioniert. Die positiven Elemente überwiegen auf alle Fälle.

Wie habt ihr als 3 junge Absolventen euer Startup Unternehmen finanziert?

Wir haben uns zu Beginn selbstfinanziert. Dadurch war unser Budget stark limitiert und mussten hier oft komplizierte Extrawege gehen.

Vor kurzem haben wir 2 Investoren ans Board geholt, welche nicht nur Budget sondern auch profundes Know How ins Unternehmen einbringen. Da sind wir schon sehr stolz drauf, dass das so schnell und unkompliziert gegangen ist – das ist nicht selbstverständlich.

Die drei Gründer

Die 3 Gründer von "StoreMe": v.l. Dietrich, Braith, Sandraschitz

Wie sieht dein Alltag als Jungunternehmer aus im Vergleich zu deiner Studienzeit?
Im Grunde viel geregelter, da man laufend an einer Idee/Vision arbeitet. Man kann sich die Arbeitszeiten mehr oder weniger selbst einteilen, allerdings muss man die Aufgaben erledigen und hat nicht wie auf der Uni die Wahl, ob man in die Vorlesung geht oder nicht ;) Es gibt einen klaren Fokus und der bezieht sich auf „StoreMe“ im Allgemeinen. Das Lässige dabei ist aber, dass man sehr viele unterschiedliche Bereiche bearbeitet, mit dem Ziel ein erfolgreiches Unternehmen zu entwickeln. Hier gibt es genauso Tätigkeiten die man weniger gerne macht, aber so ist das eben im Leben. Aktuell genieße ich die Jungunternehmerzeit sehr.

Was möchtest du zukünftigen Startup-Gründern und Interessenten mitgeben?
Die Teamzusammensetzung ist extrem wichtig. Es sollte aus allen notwendigen Bereichen Know-How in der Gruppe vorhanden sein und die Charaktere sollen auch sozial kompatibel sein. Aus meiner Sicht einer der wichtigsten Grundsteine. Die Startup-Idee sollte mit vollem Engagement und Begeisterung vom gesamten Team getragen werden.
Ein Unternehmen zu gründen ist anstrengend, mit viel Arbeit verbunden, macht aber auch extrem viel Spaß.

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